29 Oktober 2006

Wettbewerb - Ergebnisse

Der Wettbewerb, bei dem ich mitgemacht hab war so mittelmäßig erfolgreich für mich:
Geld habe ich keins gewonnen, wurde aber in der Eröffnungsrede erwähnt, als der Einzige Künstler, der bemerkt hat, worum es bei diesem Wettbewerb eigentlich ging: Ausbeutung von Arbeitskraft. Angeblich sind die Emotionen bei der Vorstandssitzung deswegen recht hochgekocht. Sie haben sich aber wohl darauf geeinigt, dass sie meine Arbeit aushalten werden (müssen).
Die unabhängige Jury hat meine Arbeit wohl nicht ganz verstanden, was auch nicht so sehr verwunderlich ist, da die Arbeit ja auch darauf angelegt war, sich dem Motto "Sei schnell oder stirb" zu verweigern. Erstens dadurch, dass sie sich einer einfachen Rezeption entzieht. Was zweitens dazu führt dass die Installation wenn überhaupt nur durch langes und genaues Betrachten erfassbar ist. Es geht mir halt einfach darum, irgendwie das abzubilden, was da in meinem Brain vor sich geht. Ist zur Zeit halt irgendwie Chaos.

Wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. Meine These: Ich produziere Rauschen - filtern müsst Ihr schon selber.

Vielleicht werde ich in Zukunft auch das Filtern wieder stärker für Euch übernehemen, damit Ihr mit mir und meinen Produkten besser zurecht kommt >;)

Zu guterletzt: wenn alles gut läuft, meldet sich der Herr nochmal bei mir, der einen Teil der Installation - ein kleines Bild kaufen wollte. Sollten SIE sich angesprochen fühlen: ich brauche Geld!!! Bitte melden Sie sich wieder ;)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

das rauschen ist als solches tatsächlich angekommen, das filtern hätte ich allein nicht geschafft. weil ich dir aber immerwieder bei deinen gesprächen mit den anderen zugehört habe, konnte ich mir ein sehr gutes bild von allem machen. dabei mein ich nicht ein bild in darstellender kunst sondern eher ein bild in form eines gefühles. anschauen und lesen und filtern und betrachten und in frage stellen, hätte mir vermutlich noch vieles im verborgenen gelassen...