Ooops...

Jetzt hätte ich fast vergessen, zu erwähnen, dass ich kürzlich in Regensburg zur 2. Verlaufskontrolle der Chemotherapie war. Das ist dann wohl ein gutes Zeichen?

Die MRT-Aufnahmen meines "Restgehirns" zeigten sich stabil, bis leicht verbessert. Der Tumor ist nicht gewachsen. Die verdächtigen Reste am Rand der Resektionshöhle (das Loch in meinem Hirn, wo vorher der Tumor sich ausgebreitet hatte) sind vermutlich Narbengewebe. Das größte Problem damit ist derzeit die Epilepsiegefahr. Es verbietet sich daher für mich weiterhin, sowas wie Alkohol in gößeren Mengen zu mir zu nehmen. Ganz abgesehen davon, dass ich darauf momentan eh keinerlei Lust verspüre. Ich schlucke genug von diesem Tablettendreck.

Zudem muss ich weiterhin auf regelmäßigen und ausreichenden Schlaf achten => 7 Stunden im Durchschnitt sind fast Pflicht, sonst bekomm ich (fast) regelmäßig Probleme mit fokalen Anfällen.

Letzten Freitag hatte ich übrigens auch einen Test gemacht, der meine Merkfähigkeit sowie meine kognitiven Fähigkeiten überprüfen sollte. Dabei kam eine kleine Katastrophe heraus ;) -> Meine Merkfähigkeit war "nur altersgemäß". Na dann muss sie vorher aber über Durchschnitt gewesen sein. Ich habe nämlich das Gefühl, ich verblöde von Tag zu Tag mehr...

Egal. Vielleicht gefällt mir in ein paar Jahren ja die Bild-Zeitung?

Nö. Da müssten sie mir schon noch ein ganzes Stück Hirn rausschneiden *frechgrins*