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08 April 2008

Die simulierte Sicherheit...

Die Sicherheitspolitik in Deutschland ist gar nicht real, sondern nur die Simulation einer Sicherheitspolitik. Das ist ja nichts wirklich Neues. Das sagt der Chaos Computer Club schon seit Jahren.

Aber wenn selbst das Fernsehen drauf kommt, dass man Fingerabdruckscanner mit einfachsten Mitteln im Do-it-yourself- Verfahren knacken kann, dann muss es wirklich arg sein.

Hier mal eine Sendung von ARD PlusMinus, bei der klar wird, wer bald wieder die Zeche zahlen wird, wenn die ersten Betrügereien mit den ach so sicheren Vorzeigeprojekten von Edeka aufkommen: der Verbraucher. Wenn die da mitmachen, sind sie ja auch selber Schuld...

Ich würde jedenfalls niemals auf die absurde Idee kommen, meinen Fingerabdruck von der Fimra Edeka zum Bezahlen scannen und registrieren zu lassen. Wo kommen wir denn da hin? Ich stehe auf dem Stanpunkt, dass die Unternehemn nicht mal meine Postleitzahl etwas angeht.

Ich empfinde es bereits als Belästigung, wenn ich beim Einkauf dauernd danach gefragt werde und ich sage hier öffentlich, dass ich je nach Lust und Laune entweder falsche oder bewusst gar keine angebe. Auch wenn die verblüfften KassiererInnen dann blöd schauen oder nur dumm fragen, warum. Ich verfälsche hin und wieder bewusst die Statistiken, damit die neugierigen Schnüffler es nicht so leicht haben. Das mach ich je nach Laune, um nicht berechenbar zu werden.

Also hier jetzt mal das Video von PlusMinus:



Toll, nicht? Schöne Neue Welt.
Und die Herrschaften von Edeka haben keine ahnung, was sie sich da für ein Kukuksei ins Nest haben legen lassen. Die Einkäufer dieses Systems gehören schon wieder links und rechts geohrfeigt. Letztendlich wird das wieder mal eine teure Fehlinvestition für eine Technologie, die Sicherheit im Zahlverkehr nur vorgaukelt und mittels derer man noch leichter betrogen werden kann, als mit einer Geheimnummer.

Da das Video leider an der Stelle abbricht, wo es wirklich interessant wird, habe ich mal rechercheirt, wie das denn jetzt genau geht un habe eine Anleitung gefunden. Die ist wiederum beim CCC schon lange online und sehr simpel. Da wäre McGyver sicher auch drauf gekommen ;) Hier mal der Link zur CCC-Anleitung.



Um an einen guten Fingerabdruck zu kommen, muss man nur einem Kunden in dem Supermakt folgen, der etwas in das Regal zurückstellt und genau dieses Produkt kaufen. Selbstverständlich, ohne registriert zu sein. Dann kann man in aller Seelenruhe zu Hause die Fingerabrücke des anderen Kunden abnehmen und nachmachen und beim nächsten einkauf bequem mit dem Fingerabdruck des voherigen Kunden bezahlen.

Das weiß man doch nun bereits seit vier Jahren. Ich kann mich gut an eine Fernsehsendung von damals erinnern, die einen Hacker gezeigt hat, der eine abslout simple Methode gezeigt hat, Fingerabdruckscanner zu überlisten. Der war damals auch vom Chaos Computer Club.

Der Geschädigte muss dann beweisen, dass er da gar nicht eingekauft haben kann. Wie auch immer. Die Zeche zahlt der Verbaucher. Die Anschaffung der Geräte wird sicherlich nicht ganz billig gewesen sein und die wird auf die Produktpreise aufgeschlagen. Zudem weiß die Firma Edeka, dann immer genau, wann wer was gekauft hat. So kann man's auch machen.

Damit noch mehr verkauft werden. Hauptsache Wachstum. Wer hat was gegen Krebs? Wachstum ist doch was Positives? Ich sage, diese Gesellschaft ist mindestens so krank wie mein Gehirn. Sie braucht sich nicht zu wundern, wenn es Menschen gibt, die das entweder nicht mehr verstehen oder es nicht hinnehmen wollen. Die versuchen dann die Dinge mit Gewalt zu verändern. Dann kommt es zur "Resektion" (beim Krebs) oder zum Terroranschlag (das ist im Grunde das Gleiche). Beides brutale Gewalt, die letztendlich nicht zur Heilung führt, wenn die Ursachen für die Kranklheit nicht beseitigt worden sind.

Krebs ist eine "klassische psychosomatische Krankheit". Na wenn die westliche Welt nicht das Krebsgeschwür der Erde darstellt, weiß ich auch nicht mehr. Ich möchte hier nur mal auf den Kolonialismus verweisen. Der ist ja nach wie vor noch nicht ausgestanden. Wir (die Europäer und alle, die davon abstammen) haben uns doch seit Jahrhunderten so verhalten. Da brauchen wir uns nicht wundern, wenn es andersdenkende Fanatiker gibt, die uns das, was wir denen in anderer Form antun, zurückzahlen.

Investiert ruhig weiter in die Zornbanken. Ihr wedert schon noch sehen, was Eure Investments abwerfen werden. Mich würde es nicht wundern, wenn wir mal eine "ordentliche Dosis Strahlentherapie" abbekommen würden (sprich: einen Anschlag mit einer Atombombe oder einer "schmutzigen Bombe", die radioaktives Material verstreut). Es ist sicherlich nicht besonders schwer, solches Abfallzeug zu besorgen, wenn man es wirklich drauf anlegt. Es gibt durchaus finanziell potente Menschen, die fanatisch genug sind, um so etwas zu finanzieren. Und Menschen, die trotz bester Ausbildung so wenig verdienen, dass sie solches Material gegen einen entsprechenden "Unkostenbeitrag" weitergeben würden.

Diese Menschen investieren fleissig weltweit in die verschiedensten Projekte, um ihr Geld noch weiter zu vermehren. Und wir wundern uns noch?

Prost Mahlzeit Deutschland, prost Mahlzeit westliche Welt - Du "künstliche Blase der ersten Welt". Hoffen wir, dass die Blase nicht zu bald zerplatzt, damit wir nicht total desillusioniert sterben werden. Wer will sich schon den schönen Schein einer heilen Welt nehmen lassen?

01 April 2008

Zweiklassen-Medizin

Für ALL*e, die sich wundern, von mir schon eine Weile nichts gelesen zu haben: ich war beschäftigt. Letzte Woche war ich wieder mal in Regensburg beim 2 Monats-Checkup. Eine Übernachtung mit kompletten Durchcheken.

Das MRT "zeigt", mein Tumor sei stabil. Da sich in letzter Zeit vermehrt neurologische Symptome häufen und sich meine fokalen epileptischen Anfälle mittels einfachem Traubenzucker von vornherein "abwürgen" bzw vermeiden lassen, glaube ich den Ärtzen kein Wort, wenn sie mir weiß machen wollen, dass bei mir alles in Ordnung sei. Zumal der Langzeit- Blutzuckerwert und ein so genannter oraler Glukose-Toleranztest, der eine verdeckte Sotffwechselerkrankung aufdecken sollte das Ergebnis: "völlig normal" erbrachten.

Ich muss kein Arzt sein, um zu erkennen, dass die Symptome nicht mit dem Blutzucker, sondern mit den Stoffwechselvorgängen im Gehirn zu tun haben müssen. Möglicherweise spielt auch die Narbenbildung im Gehirn eine Rolle. Auf jeden Fall tut sich etwas Ungutes in meinem Kopf und ich will das da jetzt endlich raus haben!

Zudem hatte ich gestern mitten in der Nacht plötzlich Übelkeit und mehrere Schwindelanfälle. Es hat sich plötzlich alles "gedreht". Das gefällt mir gar nicht. In letzter Zeit häufen sich auch Symptome wie plötzlicher Schluckauf und "blaue Blitzer" (ein kurzzeitiges Aufblitzen einzelner blauer Punkte im Wahrnehmungsfeld). Sieht fast aus wie Pixelfehler am LCD-Bildschirm, nur dass sie nur für Sekundenbruchteile da sind.

Beim letzten Check habe ich bei der Visite den Ärtzen (besonders dem Hernn Oberarzt!) ausdrücklich gesagt, dass ich das Krankenhaus nicht verlassen werde, bevor ich nicht eine Besprechung mit ihm hatte nebst einer Aussage, wie lange denn meine Chemotherapie nun noch dauern solle. Daraufhin sagte man mir, ich müsste natürlich erst auf die MRT-Aufnahmen warten. Da tat ich dann auch brav.

Das Bett in, dem ich geschlafen hatte, war auch mal wieder kaputt und dummerweise war am selben Tag kein Hausmeister mehr aufzutreiben. Als ich der Schwester im Laufe des Tages erzählte, dass ich keinen Schritt aus dem Zimmer tun werde, bevor ich keine Besprechung mit dem Oberarzt hatte, bei dem die Frage geklärt werden solle, wie lange denn meine Chemotherapie jetzt noch dauern sollte, rollte die nur mit den Augen und bemerkte, dass noch am selben Tag 8 Neuzugänge rein kommen sollten. Sie meinte, dass es schon klappen würde mit einer Besprechung.

"Zufällig" war der Hausmeister dann Punkt 7 Uhr morgens am folgenden Tag bei mir am Krankenbett, um mir mitzuteilen, dass er das Bett zur Reparatur brauche. Ich war natürlich völlig überrascht, dass das dann auf einmal so schnell ging ;)

Ich frage mich, ob es nicht sein könnte, dass die PflegerInnen "zufällig" an diesem Tag noch mal den Hausmeister angerufen hatten und ihm gesgat hatten, dass er das Bett sofort reparieren soll, weil sie mich da raushaben wollen. Mir wurde natürlich eifrig versichert, dass mich keiner "rauswerfen" wollte und dass das nichts damit zu tun hätte. Wer's glaubt wird selig!

Bei der Visite war natürlich der Herr Oberarzt Derjenige, der mit Abwesenheit glänzte. Er schickte (wieder einmal) seine Assistenzarzt-Lakaien vor. Die erzählten mir dann 'voll Freude', dass bei mir ja alles in Ordnung sei. Ich bestand aber weiterhin auf einer Besprechung meiner MRT-Bilder. Diese wollten mir die Assistenzärzte nach der Visite auch geben. Also wartete ich (wieder einmal) ca. 2 Stunden und musste mich darum kümmern, was zu essen zu bekommen - ich lag ja nicht in meinem Bett, sondern saß im Speiseraum.

Danach bat mich ein Assistenzarzt in sein Büro, um mit mir gemeinsam die Aufnahmen zu betrachten. Als wir dann die CD-ROM (!) einlegten, die ich in der Radiologie gebrannt bekommen habe, verweigerte sein Computer schlicht den Dienst. Er musste Windoof neu starten. Es war nicht möglich, auf die Datenbank der Radiologie zuzugreifen, um die bereits komplett vorhandenen Bilddaten einzusehen und abzurufen. Daraufhin warteten wir noch eine Weile, es ging aber nichts. Der junge Arzt war dann so sehr im Stress, dass ich noch mal den Raum verlassen musste, damit er sich noch um einen anderen Patienten kümmern könne. Dies tat ich dann auch. Ich will mich ja nicht auf Kosten anderer Patienten "wie Arsch" verhalten...

Ich ging in der Zwischenzeit auf sein Anraten in die Radiologie, um mir einen Termin für eine Besprechung mit dem Radiologen geben zu lassen. Nachdem ich einen neuen Checkup-Termin Mitte Mai bekommen hatte, sollte es kein Problem darstellen, 2 Monate im Voraus einen 20-Minuten-Termin beim Radiologen zu bekommen. Dachte ich jedenfalls.

Die Dame am Empfang nahm meinen Terminwunsch etwas verwundert zur Kenntnis und verwies mich schlicht auf die Tatsache, dass es unüblich sei, einen Besprechungstermin bei der Radiologie zu bekommen. Man müsse einen Gesprächstermin auf der Station ausmachen. Die Ärzte würden schließlich zu jeder radiologischen Untersuchung einen schriftlichen Befund bekommen. Ich erwiederte daraufhin, dass man mich bereits beim letzten Mal mit der Assistenzärztin abgespeist hätte und ich keinen Termin beim Oberarzt bekommen würde. Man habe mich hinunter geschickt, um in der Radiologie einen Termin auszumachen. Dort könne man mich schließlich kompetenter beraten, was die Aufnahmen betreffe.

Die Dame am Empfang wollte mich mit einem Verweis auf den nächsten Termin abspeisen. Ich weigerte mich allerdings standhaft, dies hinzunehmen. Ich sagte ihr, dass ich ihre Lage durchaus verstehen könne und auch nicht auf ihrem Stuhl sitzen möchte, wenn Patienten wie ich herein kämen und sie anmeckerten, weil sie keinen Termin ausmachen würde. Ich drohte dann mit einem Beschwerdebrief bei der Geschäftsleitung.

Danach wollte ich verärgert abziehen. Man rief mich dann kurz zurück ins Büro der Radiologin. Sie fsagte, dass sie die Szene zufällig mitbekommen hätte und fügte hastig hinzu, sie könne dies natürlich nicht für jeden Patienten machen, aber sie mache eine Ausnahme. Sie schaute sich auf 3 (in worten drei!) Monitoren gemeinsam mit mir die Aufnahmen der gesamten letzten MRT-Untersuchungen im Vergleich an. Diese ziegten nach ihren Worten dass der Tumor am Rand der Resektionshöhle sich wohl beruhigt hätte bzw dass es sich ihrer Meinung nach um Narbengewebe handeln würde.

Es "schaue gut" aus. Nachdem einige neurologische Symptome, wie Schlafstörungen, extreme Stimmungsschwankungen, vereinzeltes Zucken des linken Armes und ein wiederkehrendes Zucken unter dem linken Auge leider an Häufigkeit in letzter Zeit zugenommmen haben, fällt mir ihre Interpretation nur leider schwer zu glauben. Ich denke, sie liegt ziemlich daneben, wenn sie mir erzählen will, dass da in meinem Gehirn "alles in Ordnung" sei.

Mag sein, dass die Erkrankung derzeit gestoppt ist. Mag sein, dass die Chemotherapie zumindest insoweit Wirkung zeigt, dass der Tumor nicht wächst. Allerdings kleiner wird er auch nicht. Ich musste nämlich wiederum durch Zufall (!) erfahren, dass die Chemotherapie gar nicht kurativ wirken kann bei Tumoren, die hautpsächlich Grad II Gliome sind, weil die zu langsam wachsen.

Ich wurde also schon bei der Therapieplanung schlecht beraten! Man hatte mich von Anfang an nicht auf die Möglichkeit einer PET-Untersuchung hingewiesen.

Weiterhin durch Zufall habe ich eine alte Ausgabe des Magazins "Brainstorm" der Deutschen Hirntumorhilfe e.V. in die Finger bekommen. Dort habe ich von dieser so genannten PET Untersuchung erfahren, die es ermöglicht, Stoffwechselvorgänge im Gehrin sichtbar zu machen.

Ich frage mich nun, warum mich darauf bisher niemand hingewiesen hat bzw warum mir eine PET nicht bereits vorgeschlagen wurde? Ich habe nun in den letzten Tagen im Internet recherchiert und festgestellt, dass es in Regensburg nur einen einzigen PET-Scanner gibt. Und der steht zufällig nicht am BKH Regensburg, sondern am Uniklinikum, wo ich operiert wurde. Zudem ist die Untersuchung sehr teuer, wie sich bei meiner Recherche über Wikipedia und die verlinkten Seiten im Artikel heraus stellte.

Nachdem ich (wiederum zufällig) von einer Assistenzärztin aufgeklärt wurde, dass das BKH Regensburg angeblich in Zukunft keine Übernachtungen zur Untersuchung für Hirntumorpatienten anbietet, weil diese von der Krankenkasse nicht mehr übernommen würden und ich mich mit einem Aufenthalt in der Tagesklinik begnügen solle, frage ich mich, wie das gehen soll. Die Leute bringen ja nicht mal an zwei Tagen eine vernünftige Besprechung der MRT-Aufnahmen auf die Reihe. Wie soll das dann noch am selben Tag gehen?

Was mir auffiel war, dass ich bereits im Januar gefragt wurde, ob ich denn in Zukunft nicht lieber ambulant kommen wolle. Und nun teilte man mir mit, dass das BKH "umstrukturiert" werde und es dafür nur noch eine Tagesklinik geben solle. Wenn die für eineinhalb Tage Aufenthalt immer zwie abrechenen, wundert mich nicht, wenn die Krankenkassen dem einen Riegel vorschieben.

Ich frage mich auch, ob das bei Privatpatienten anders ist. Komisch ist es ja schon, dass Pirvatpatienten eine andere Rufnummer wählen können, um Termine auszumachen. Dies ist mir jedenfalls beim Uniklinikum Regensburg aufgefallen, als ich heute einen "alten" Arztbrief vom letzten Herbst nochmal genuaer bertachtete. Ist das nicht komisch? Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

Laut der heutigen ZDF-Sendung heute besgat eine Studie der Uni Köln, dass Privatpatienten schneller Termine bei Fachärtzen bekommen würden, als Kassenpatienten. Ob das daran liegt, dass man bei den Privaten merh abrechenen kann?

Ist es vielleicht so, dass die ÄrztInnen, so lange sie jung sind erst systematisch "verheizt" werden, damit sie bei der nachfolgenden Abzocke "gerne mitmachen"? Werden die Nachwuchsärzte nicht systematisch darauf vorbereitet, mitzuspielen?

So, wie das gegenwärtige Gesundheitssystem aussieht, würde es mich nicht wundern. Die AssistenzärtzInnen, die erst für ein oder zwei Jahre im Krankenhaus arbeiten MÜSSEN, werden systematisch ausgebeutet!

Sie werden für jeden Scheiß, den die Damen und Herren Ober- und ChefärztInnen nicht machen wollen vorgeschickt. Die wissen nicht wo ihnen der Kopf steht vor lauter Arbeit und Verantwortung und die Damen und Herren Ober- und Chefärzte unterschreiben nur die endgültigen Arztbriefe, deren Inhalte sie nicht mal kennen. Offensichtliche Tippfehler in der Doseriung von Medikanetnen fallen denen gar nicht auf. (Ich habe selbst einen Arztbrief, der einen solchen Fehler enthält!)

Da wird munter alles unterschireben, was der Lakaie vorlegt. Ganz egal, ob dabei Menschenleben gefährdet werden, oder nicht. Verantworltich ist ja der mündige Patient immer selber. Wie das mit Hirntumorpatienten gehen soll, die in ihrem Verständnis eingeschränkt oder sogar teilweise geistig behindert sind, ist mir ein Rätsel. Wieso dabei nicht mehr Menschen ihr Leben lassen, grenzt für mich schon an ein Wunder Gottes!

Überleben ist heutzutage in diesem System wirklich Glückssache, wenn man ernsthaft krank ist! Man mächte meinen, dass die Diagnose Krebs als ernstzunehmende Krankheit angesehen werden kann. Es ist jetzt nicht grade ein Schnupfen.

Machmal denke ich, ich bin mindestens so krank wie dieses System! Wer hat denn was gegen Krebs? Wachstum ist doch was Positives! Vor allem, wenn die Gewinne wachsen, ist es doch gut, oder? Wir sind doch ein Volk von Kleinaktionären und hoffen auf rasche Kursgewinne.

Wachstum, Wachstum über alles. Über alles in der Welt. Ein System siegt sich zu Tode: die Krebs-Gesellschaft. Der Kapitalismus ist der Krebs dieser Welt!

Armes Deutschland. Das nennt sich freie Welt? Für die Reichen und Mächtigen bestimmt. Der Rest nur wenn er Glück hat! Und die Politprominenz hat angeblich von all dem keine Ahnung. Da lachen ja die Hühner! Ich will nur mal darauf hinweisen, dass im Herbst bald wieder Landtagswahlen sind. Dann werden wir mal sehen, ob die Damen und Herren PolitikerInnen von diesen Themen nichts wissen (wollen)...

Prost Mahlzeit Deutschland!

17 März 2008

Online-Demnostration für die Meinungsfreiheit in ALLEN Staaten auf der Welt

Gerade eben habe ich bei Reporter ohne Grenzen eine Online-Demonstration gefunden. Die unterschiedlichen "Demonstrations-Locations" richten sich gegen die Regierungen einiger Staaten auf der Erde, die es mit der Meinungsfreiheit "nicht so genau" nehmen.

Hier ist mal der Link zu online-Demo: http://www.rsf.org/24heures/pages/index.php?id=21

Ich möchte Euch, geschätzte LeserInnen meiner "Meinungsschleuder" dazu einleden, gegen die "Meinungsverhinderer" zu demonstrieren. Wenn nicht "real", so doch wenigstens "virtuell". Mir geht es (hauptsächlich) darum, der Welt zu zeigen, dass man Meinungsfreiheit nicht (ver-)kaufen kann. So wie z.B. Google, das Unternehmen, das mit der Chinesichen Regierung zusammen arbeitet und eine zensierte Version des "Internets" in China anbietet, um sich die Pfründe für zukünftige Geschäfte schon mal zu sichern.

11 März 2008

Sicherheitsrisiko Schäuble

Ich sah heute Abend die die ARD-Tagesschau und die folgende Meldung, der nächste Blödsinn unseres "Sicherheitsrisikos Schäuble" wurde gerade heute unterzeichnet: ein Datenabgleichsabkommen mit den USA.

Obwohl jeder weiß, dass dort keine vergleichbaren Gesetze zum Datenschutz wie in Deutschland vorhanden sind. Eine unglaubliche Frechheit dieses lästigen Menschen. Ja dreht der Mann jetzt völlig durch? Dieser Mann läuft doch Amok - Schäuble ausser Rand und Band!

Die Amerikaner werden sich einen feuchten Dreck um unsere Datenschutzgesetze scheren. Es reicht dann also aus, einen einfachen Verdacht auszusprechen, um bei der deutschen Polizei ein Amtshilfeersuchen einzuleiten. Soll heissen: die Amerikaner bekommen unsere Daten auf dem Silbertablett nachgtragen.

Herr Schäuble, hauen sie doch nach Amerika ab, wenn's Ihnen bei uns nicht gefällt! Gehen Sie doch "nach drüben" zu Ihren Stasi 2.0-Freunden. Da können Sie dann mit dem Bush im Busch hocken und die Bürger bespitzeln.

Ich plädiere für eine sofortige Ausweisung dieses "unerträglichen Sicherheitsrisikos". So einer bekommt dann auch noch Geld für eine "Leistung" in der Politik? Wie soll sich so einer denn (noch) sinnvoll integrieren in die deutsche Zivilgesellschaft? Der Mann gehört rausgeworfen. Wer den noch wählt, kann gleich mit ihm mit auswandern. Am Besten nach Tacka-Tucka-Land zum Bush, Beckstein und Kaptain Blaubär.

Stasi raus, Nazis raus. Alle raus, die so unerträglich sind!

Prost Mahlzeit Deutschland, prost Mahlzeit Terroristenjäger!

Führt Euren Krieg gefälligst ohne uns! Aber ohne euer "Spielzeug"!

Stasi 2.0 - Politik beim Bundesverfassungsgericht!

Gerade lief die Tagesschau auf ARD. Soeben wurde in der Sendung die Meldung gebracht, dass das Bundesverfassungsgericht das Gesetz zur flächendeckenden Überwachung von Autokennzeichen ohne konkreten Grund für verfassungswidrig erklärt hat.

Wenn man genauer hinschaut, ist das aber noch nicht wirklich befriedigend. Zwar müssen die Gesetzgeber die Gesetze genauer verfassen, aber das heißt noch nicht, dass der gläseren Bürger vom Tisch ist.

Nun hat die CDU/CSU-Stasi 2.0-Politik zwar die nächste Ohrfeige erhalten, aber sogleich mit einer "Bedienungsanleitung" für weiteren Unsinn dieser Art. Die Landes-Regierungen in Hessen und schleswig-Holstein haben ordendlichen Mist gebaut, so viel ist schon mal klar.

Was jedem halbwegs klar denkenden Menschen erkennbar ist, sind diese Menschen nicht fähig (oder willens?) zu erkennen: das geht zu weit!

Wer wird denn dafür wieder die Rechnung bezahlen? Der Steuerzahler, wer denn sonst. Mit gigantischem technischen Aufwand werden "satte" Trefferquoten von sage und schreibe 0,3 Prozent erzielt. Auf Kosten der Freiheit wird eine Totalüberwachung flächendeckend eingeführt, die Unsummen verschlingt und nichts bringt, ausser ein paar hundert mickrigen Fällen, in denen die "Verbrecher" ihre Versicherung nicht bezahlt haben.

Wow. Ich bin total platt. Das hätte ich nicht gedacht, dass so eine ABM für Beamten so einen durchschlagenden Erfolg haben könnte. ;)

Haben die Beamten denn nichts besseres zu tun, als uns allen nachzuspionieren? Mal ganz abgesehen davon dass die Steuerbelastung viel zu hoch ist und von Seiten der Politik immer über die so genannten Sozialbetrüger geschimpft wird. Dort sollen sie mal sparen und nicht mit völlig maßlosen Mitteln Milliarden Steuergelder raushauen für etwas das ganze 0,3 % Trefferquote bringt. Sehr sinnvoll.

Das Schwarzbuch der Steuerzahler lässt schon wieder Grüßen. Wird das den Abgeordneten von den Diäten abgezogen? Müssen die sich für den Unsinn verantworten, den sie da beschließen?

Nein, denn die dürfen sie sich ja selber genehmigen. So einen Job hätt ich auch gern! Dann würde ich auch in der letzten Reihe die Beine hoch legen oder Zeitung lesen und die Hand heben, wenn mich einer anrempelt. Danach schön mit satter Pension abhauen in den "wohlverdienten" Ruhestand. Dann noch ein paar Aufsichtstratspöstchen hier und ein paar Wirtschaftskontaktchen da und alles ist in Butter.

Ich behaupte, dass 60% Derer, die da abstimmen gar nicht mal wissen, was sie da eben beschlossen haben. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, dass ein halbwegs klar denkender Mensch so etwas ernsthaft beschließt. Wenn diese Leute da in den Landtagen und im Bundestag für das tatsächlich verantwortlich übernähmen, was sie da beschließen, würde es keiner machen wollen. Traurig aber wahr. Ist das der Grund, warum dort überwiegend Pfeiffen sitzen? Soll so die Politikverdrossenheit verändert werden?

Die Polizei war bisher legal in der Lage, Bewegungsprofile von Autofahrern zu erstellen. Mit der jetzt gekippten gesetzlichen Regelung war es möglich, mittels entsprechenden Kamere-Software-Kombinationen Autokennzeichen automatisiert mit Fahndungsdatenbanken abzugleichen. Das wird sich nun vermutlich nicht wirklich ändern.

Schluss mit diesem Anpassungsdruck! Sowas kotzt mich an.

Das kalrsruher Bundesverfassungsgericht hat diesen blanken Unsinn nun teilweise auch noch mitgetragen. Ihr verletzt unser Recht auf informationelle Selbstbestimmung, meine Daten gehören mir. Ich kann sie geben, wem ich will. Und eben nicht, wenn ich nicht will.

Am besten wird sein, wir lassen uns gleich alle Nummern eintätowieren, die gescannt werden können. Oder vielleicht noch besser: jeder Bundesbürger bekommt gleich bei seiner Geburt einen RF-ID-Chip unter die Haut implantiert, damit man ihn immer schön überwachen kann. Und immer weiß, wo der grade ist.

Was ich immer wieder sage: Herr Schäuble und Kollegen sind die größte Gefahr für die innere Sicherheit Deutschlands! Die sind schlimmer, als die RAF damals war. Die haben wenigstens offen Gewalt angewendet. Die Leute tun so, als ob sie in ihren pikfeinen Anzügen und Kostümchen kein Wässerchen trüben könnten, dabei haben sie es faustdick hinter den Ohren und grinsen uns auch noch rotzfrech ins Gesicht, als ob sie völlig unschuldig wären.

Ich sage: so erzieht man Terroristen und erbitterte politische Gegner. Haben diese Leute nichts gelernt aus den 68 ern? Damals haben sich die Machthaber ähnlich arrogant über die Menschen hinweggesetzt, wie heute. Und was folgte? Der RAF-Terror. Die bleierne Zeit.

Nur weiter so. Dann wird es bald wieder Menschen geben, die die Allmachtsfantasien und den Größenwahn in der Politik mit offener Gewalt einbremsen wollen! Das bringt sicher was für die Sicherheit, wenn wir noch mehr Terroristen bekommen. Oder ist das vielleicht am Ende politisch gewollt?

Tausche Freiheit gegen Sicherheit! Wisst Ihr nicht, dass man beides verliert, wenn man das versucht?

Prost Mahlzeit Deutschland!

Ich möcht an dieser Stelle noch schwer ein Video-Dossier auf der ARD-Site zum Thema Datenschutz nd Überwachung empfehlen: http://www.tagesschau.de/inland/meldung45692.html

Raucher oder nicht???

Gerade eben habe ich in ZDF heute die Meldung vernommen: das schärfste Anti-Raucher-Gesetz deutschlands soll "gelockert" werden. Die CSU ist angeschlagen wegen der schlechten Wahlergebnisse bei den letzten Kommunalwahlen in Bayern.

Die "Lösung" soll nun wohl sein: das Nichtrauchen muss gekippt werden, um bei den Landtagswahlen im Herbst wieder besser abzuschneiden?!

Interessant! Sollen wir nun glauben, dass die CSU das aus "Sicherheitsgründen" tut. Immerhin soll das Nichtrauchergesetz ja nur für Bierzelte und Weinzelte gelockert werden, um mögliche Streitereien zu vermeiden. Und dies nur für dieses Jahr. Na da bin ich aber gespannt. Rauchen für die Sicherheit???

Für wie dumm halten Sie uns Herr Beckstein? Glauben Sie die Märchen, die Sie uns da auftischen selber? Dann sollten Sie wohl besser Ministerpräsident von Tacka-Tucka-Land werden! Vielleicht brauchen die da ja noch einen wie Sie!

Dann wäre Kaptain Blaubär Ihr Kollege beim Märchen erzählen! Das wäre doch ein Traumjob für die Zeit nach Ihrer Ministerpräsidentenschaft. Die wird nämlich bald kommen, wenn Sie so weiter machen. Die WählerInnen lassen sich nämlich nicht mal in Bayern auf Dauer für blöd verkaufen.

Prost Mahlzeit Deutschland/Bayern!