Der Titel sagt es (und der Hiesige sagt es SO). Mein Job als Assistent für Elke ist seit 6 Tagen ein absoluter Killerjob. Dem Himmel, allen guten Geistern oder vielleicht sogar Gott sei Dank, dass das nur für ein - zwei Wochen so ist.
Das ist so ein Hardcorejob, dass ich seit Tagen zu so gut wie nichts anderem mehr komme, als arbeiten und schlafen. (Message to myself: ok, willkomen in der Realität Gerdi)
Ich komme nicht mal mehr zum bloggen. Gut jetzt ja doch, aber das liegt nur da dran, dass ich gestern den ganzen Tag Schwarztee getrunken habe, deshalb erst bis etwa halb zwei nicht einschlafen konnte und jetzt um ca. 05:30 Uhr aufgewacht bin. Das wohlgemerkt bei einer Tagesarbeitszeit von ca. 14 Stunden in den letzten drei Tagen davor. Aber ich beklage mich nicht. Nicht dass irgendwer denkt, ich würde mich beklagen - nein das tue ich definitiv NICHT!!!
Ich bin total happy über die Tatsache, dass ich da dabei sein kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass das demnächst Teil der Kunstgeschichte sein wird.
Ach ja, die allermeisten geneigten LeserInnen unter Euch werden ja wohl gar noch nicht wissen, worum's eigentlich geht: Elke hat eine richtig fette"Blockbuster" - Ausstellung im MAK (Museum für Angewandte Kunst, Wien) im Dezember. Das ist das Gute. [Den Begriff hab ich übrigens einfach aus irgendeinem von Elke's Bildern geklaut]
Ich bemale dafür einige neue Möbelskulpturen, die sie entworfen hat und bauen ließ. Das finde ich auch noch ziemlich Klasse. Das, was jetzt der große Haken an der Sache ist: heute - Samstag ab 10:00 Uhr ist Fototermin für die Ausstellung und bis dahin sollen die bemalten Skulpturen fertig sein. Da es leider eine kleine Panne gegeben hat, die mich wahnsinnig viel Zeit gekostet hat, bin ich jetzt ein 'klitzeklein wenig' unter Zeitdruck.
Ich werde das jetzt ganz elegant lösen (müssen) und einige Möbelskulpturen nur so rucki-zucki anmalen, damit es im Katalog gut ausschaut und dann muss ich für die eigentliche Ausstellung die ganzen Bemalungen nochmal nachbessern. Nice! I like!
Aber: ich will ja selbst, dass diese Arbeiten im Katalog abgebildet sind. Wie sollte ich sonst mit stolz angeschwellter Brust zu meinen Lieben daheim gehen können und ihnen sagen: "Schaut's her, das hat euer Sohn/Enkel/Neffe/Schützling/Günstling/Protegé mitproduziert. Und wenn's ihm noch ungefähr 10 Jahre Geld gebt's - wer weiß - bringt er es vielleicht selber auch mal zu einer Ausstellung *zwinker zwinker - klingel klingel* "
Das Ganze gibt auf jeden Fall eine Menge Erfahrungspunkte und vor allem Money, was momentan echt wichtig ist, da ich in letzter Zeit irgendwie chronisch 'quasi'-pleite bin. (<- gibt's sowas überhaupt?)
Bei der ganzen Action hab ich dann auch noch so ganz nebenbei einige Leute aus der Kunst-Oberliga kennengelernt (Sogar einen aus der Champions League). Ich nenne aber aus Diskretionsgründen keine Namen. Will mir's schließlich nicht gleich wieder verscheißen. Bin zwar blöd, aber nicht SO blöd.
Was leider immer wieder unvermeidlich ist: Leute, die sich für äußerst wichtig halten, letztlich aber eher sowas sind, wie der Asisstent vom Asisstenten. Manchmal scheinen solche Menschen zu glauben, durch gescheites Daherreden und Wichtigtun ihren Mangel an Weitsicht, Kompetenz, Intelligenz, Charisma, Kreativität und Sachverstand wettmachen zu können.
Na von mir aus. Ich ruhe in mir selbst. Keine Laus läuft mir über die Leber. Ich bin nicht angewidert. Ich bin nicht angefressen. Ich rege mich nciht auf. (Auch nicht über diese dämlichen Tippfehler, die ich ständig mache)
Eines MUSS jetzt doch noch mal geschrieben werden:
Der Job macht mir trotz aller Widrigkeiten auf jeden Fall irre Spass. Punkt.
Bald wird wieder alles seinen gewohnt gleichmäßig dahinschaukelnden Gang gehen.
25 November 2006
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